Puppenspiel verbindet visuelle Symbole mit Bewegung, Rhythmik, Sprache und Klang. Es bildet ein vielschichtiges Beziehungsdreieck zwischen dem spielenden Menschen, seiner Puppe und der Umwelt. Speziell das Handpuppenspiel bietet viele Möglichkeiten, Spracherwerb zu stimulieren. Es ist leicht einsetzbar in der Förderung von Menschen mit Kommunikationsbeeinträchtigungen oder sozial-emotionalen Auffälligkeiten. In inklusiven Settings sowie mehrsprachigen Zusammenhängen (KiTa, Schule, Spielgruppen) können Puppen Vorbilder für das Modelling in der Unterstützten Kommunikation (UK) sein.

Status: Plätze frei

Kursnr.: 2611-021E

Beginn: Fr., 06.11.2026, 09:00 Uhr

Dauer: 1 Tag, 8 UE , 8 Fortbildungspunkte

Kursort: Raum 16; EG; DIAKOVERE Akademie Gebäude Anna-von-Borries-Str. 7

Gebühr: 175,00 €

Zielgruppe: TherapeutInnen, Mitarbeitende in Kitas, in der Frühförderung, Lehrkräfte

Inhalte/Lernziele: Nach einer thematischen Einführung wird anhand von Videos, Falldarstellungen und Analyse im Workshop gezeigt, wie Puppenspiel die Logopädie bei Artikulations-, Sprach- und/oder Pragmatikstörungen unterstützt. Im Praxisteil erfahren die Teilnehmer Grundprinzipien von Atem, Blick, Bewegung und Stimme. Humorvoll angeleitete Einzel-, Duo- und Gruppenübungen und freies Improvisieren vermitteln Basiskenntnisse zur zielgerichteten Umsetzung und individuellen Anpassung an pädagogische, therapeutische und logopädische Förderbedürfnisse in Kindergarten, Grundschule und im Hort (Bilderbuchlesen, Konfliktbewältigung, Gestalten von Spielen usw.).

Hinweis:
Bitte mitbringen: lockere Trainingskleidung; dicke Socken; evt. eigene Handpuppen; 2 Handschuhe mit 5-Finger-Gliederung (weiß oder schwarz, falls vorhanden); Notizblock